BIONIK - Anlagen zur biologischen, physikalischen und chemischen Abluft- und Abgasreinigung in Kommunen und Industrie

Die wesentlichen Geruchsemittenten kommunaler Abwasserbehandlungsanlagen sind Abwasserpumpstationen, Zulaufbereiche, Rechenhäuser und belüfteter Sandfang, Schlammlager und -behandlung.

Industrielle Abwässer hingegen weisen häufig eine große Bandbreite an Verunreinigungen auf, die auch hoch konzentriert auftreten können. Das erschwert ihre Aufbereitung und erfordert für die Abluftbehandlung eine Anpassung an die spezifischen Gegebenheiten. Durch die gezielte Absaugung der Luft an den Emissionsstellen und die Behandlung in einer biologischen Abluftreinigung lassen sich Geruchsbelästigungen für Personal und Umgebung weitgehend verhindern.

Zur Einhaltung der strengen Grenzwerte erfolgt die Abluftbehandlung in der Klärschlammtrocknung daher zumeist in mehreren Behandlungsstufen. BIONIK setzt dazu chemische, biologische und physikalische Abluftreinigungsverfahren ein, welche durch Betriebssicherheit, Bedienerfreundlichkeit und Automatisierbarkeit gekennzeichnet sind.

Diese Kombination von Wäschern, Biofiltern und Aktivkohlefiltern führt zu sicheren und wirtschaftlichen Lösungen, die sich seit vielen Jahren im betrieblichen Alltag bewähren.

Zur Umwandlung der Schadstoffe in geruchlose Verbindungen liefert BIONIK maßgeschneiderte Abluftkonzepte. In der Regel wird die vorkonditionierte Abluft einem BIONIK-Biofilter zugeführt.

Daneben werden auch andere, an die speziellen Anforderungen angepasste Lösungen umgesetzt. Beispielsweise setzt BIONIK zur Ent­schwefelung von hochkonzentriertem Bio- bzw. Faulgas erfolgreich chemisch-oxidative Wäscher ein.

Ein modularer Aufbau und ein hoher Automatisie­rungs­grad erleichtern die Anpassung an spezifische Gegebenheiten und Kunden­vorgaben.

Mit der BIONIK-Wäschertechnologie wird der Abluftstrom von Schadstoffen gereinigt und für den weiteren Geruchs­abbau im Biofilter konditioniert. Geruchsbelästigungen im Betrieb und in der Umgebung werden mit diesem Verfah­ren unterbunden.

Die Hauptaufgabe ist es, das Prozessgas durch effiziente dauerhafte Abreinigung von Schadstoffen für die weitere prozessinterne Verwertung aufzubereiten.

Liegen hohe Konzentrationen an leicht und schwer abbaubaren Verbindungen zeitgleich vor, werden bevorzugt die einfach abzubauenden Verbindungen verstoff­wechselt, bevor die Mikroorganismen die komplexeren Verbindungen umsetzen. Durch eine Kombination aus Biorieselbettreaktor und Biofilter wird beispielsweise erreicht, dass bereits die Wäscher­einheit einen Teil der biologischen Abbau­leistung übernimmt. Der Abbau der schlechter wasserlöslichen Schadstoffe er­folgt dann vorwiegend im nachgeschal­teten Biofilter. Ist eine Serienschaltung von Biofiltern erforderlich, kann diese räumliche Trennung in einem Modul erfol­gen oder durch Hintereinanderschaltung mehrerer Module realisiert werden.

Ein ausgefeiltes Abluftmanagementsystem erfasst alle Geruchsemittenten und führt sie einem BIONIK Luftwäscher zu, der die Abluft befeuchtet und wasserlösliche Schadstoffe wie Ammoniak abscheidet. In geschlossenen BIONIK Biofiltermodulen wandeln Mikroorganismen die in der vorgereinigten Abluft verbliebenen Schadstoffe mit minimalem Energie- und Betriebsmitteleinsatz auf enzymatischem Wege in ge­ruchlose Stoffe wie Kohlendioxid, Wasser, Sauerstoff und Stickstoff um. In diesem Prozess werden hervorragende Reinigungsleistungen erzielt.

Die modulare Konzeption erlaubt eine Anpassung der Filter­leistung an steigende Betriebsanforderungen und ist die Basis für einen effizienten Teillastbetrieb.

Das Rohgas wird an den Hauptemissionsstellen abgesaugt und einem vollautomatisch arbeitenden Luftwäscher zur Befeuchtung und Abscheidung wasserlöslicher Schadstoffe zugeführt.

Im Filtermaterial des Biofilters findet durch Mikroorganismen anschließend die Umwandlung der Schadstoffe in geruchlose Verbindungen statt.

Um beste Abscheidungsleistungen zu erzielen, setzt man geschlossene Biofilter-Module ein und wählt das Filtermaterial für den jeweiligen Einsatzzweck spezifisch aus.

So wird eine Geruchsbelästigung für Anrainer unterbunden und die Arbeitsbedingungen für Mitarbeiter werden entscheidend verbessert.

BIONIK setzt sie unter anderem in folgenden Bereichen ein:
• Produktion von Fast-Food- und Convenience-Produkten
• Herstellung von Backgrundstoffen
• Aromaextraktion, Geruchs- und Geschmackstoff-
  produktion
• Bierhefeproduktion, Brauereien
• Brat- und Frittieranlagen
• Kaffee- und Kakaobohnenröstereien
• Getreide- und Ölmühlen
• Schokoladefabriken
• Gelatineverarbeitungen
• Wursträuchereien
• Molkereien

Die biologische Abluftreinigung verbraucht im Allgemeinen weniger Energie als andere Abluftreinigungsverfahren, insbesondere im Vergleich zur thermischen Abluftreinigung. Das führt zu erheblichen Einsparungen bei den Betriebskosten und trägt entscheidend zur Reduktion von Treibhausgasemissionen bei.

Die Technologie ist besonders effektiv zur Beseitigung der in der Papier- und Zellstoffindustrie häufig auftretenden Geruchsemissionen.

Die biologische Abluftreinigung kann leicht an verschiedene Betriebsbedingungen und Emissionsquellen angepasst werden und ermöglicht eine optimale Leistung bei der Beseitigung von Abluftproblemen.

Biologische Abluft- und Abgasreinigungsverfahren bieten eine umweltfreundliche und nachhaltige Lösung zur Reduzierung dieser Schadstoffe. Die Verfahren nutzen Mikroorganismen und biologische Prozesse, um schädliche Verbindungen in der Luft in ungefährliche Substanzen umzuwandeln oder zu entfernen.

Die wichtigsten von BIONIK in der chemischen Industrie eingesetzten Abluft- und Abgasreinigungsverfahren sind Biofilter, Biorieselbettreaktoren, Nasswäscher oder Aktivkohlefilter. Die Aufgaben sind vielfältig und häufig erfordern schwierige Aufgabenstellungen auch eine Kombination dieser Verfahren.

Die von BIONIK angebotenen biologischen Abluft- und Abgasreinigungssysteme tragen dazu bei, die Einhaltung der Umweltvorschriften zu gewährleisten und das Image der chemischen Industrie in Bezug auf Nachhaltigkeit zu verbessern.

Sie ist eine kosteneffiziente und flexible Möglichkeit, um Schadstoffemissionen zu reduzieren und die Umweltbelastung zu minimieren.

In der Petrochemie können verschiedene schädliche Substanzen in die Luft freigesetzt werden, wie zum Beispiel flüchtige organische Verbindungen (VOCs) oder schwefelhaltige Verbindungen (wie H₂S oder SO_x). Die BIONIK Abluft- und Abgasreinigungsverfahren entfernen diese Schadstoffe effektiv und tragen somit dazu bei, die Umweltbelastung zu reduzieren.

Biologische Abluft- und Abgasreinigungsverfahren von BIONIK nutzen biologische Prozesse, um Schadstoffe zu entfernen und erzeugen dabei keine schädlichen Abfälle oder Emissionen. Sie sind dadurch nachhaltiger als andere Reinigungstechnologien und können flexibel auf die spezifischen Anforderungen der Petrochemie angepasst werden.

Bei der Herstellung von Glas werden aber auch oft organische Lösungsmittel und andere Chemikalien verwendet, die flüchtige Verbindungen in die Abluft abgeben und mit BIONIK Anlagen behandelt werden können.

Um diese spezifischen Abluftreinigungsprobleme der Glasindustrie zu lösen, werden verschiedene BIONIK Technologien eingesetzt, wie z.B. Nasswäscher, Aktivkohlefilter und biologische Abluftreinigungsverfahren. Eine Kombination verschiedener Technologien kann oft die beste Lösung sein, um die Emissionen effektiv zu reduzieren und gleichzeitig die Kosten in einem den Wettbewerbsanforderungen gerecht werdenden Rahmen zu halten.

Eine Quelle für schädliche Emissionen in der Elektronikindustrie ist beispielsweise die Oberflächenbehandlung von Leiterplatten und anderen elektronischen Bauteilen, wo häufig Chemikalien wie Lösungsmittel oder Säuren zum Einsatz kommen.

BIONIK bietet effektive Lösungen zur Abreinigung von Lösungsmitteln, Alkoholen und anderen flüchtigen organischen Verbindungen an. Es sind dies kostengünstige und – im Vergleich zu herkömmlichen Abluftreinigungsverfahren wie z.B. thermische Oxidation – umweltfreundliche Methoden. Sie erfordern in der Regel weniger Energie und verursachen weniger Abfall als andere Verfahren.